Sichtbar werden

Schon vor Bau und Eröffnung soll das Pina Bausch Zentrum seine inhaltliche Arbeit aufnehmen und damit national und international sichtbar werden. Die Stadt Wuppertal hat jetzt bei Bund und Land den Antrag auf die Förderung der Vorlaufphase eingereicht und zugleich um die Genehmigung für den vorzeitigen Maßnahmenbeginn gebeten. Stadtdirektor Dr. Johannes Slawig und Kulturdezernent Matthias Nocke stellten der Ratskommission zur Betreuung und Steuerung des Projektes Pina Bausch Zentrum am 18. Februar 2020 die Vorhaben für die kommenden Jahre vor.

Der Bund will für die Vorlaufphase bis zum Jahr 2027 jährlich 315.000 Euro zur Verfügung stellen, für die andere Hälfte der Kosten wollen Land und Stadt aufkommen. Für dieses und das kommende Jahr haben die Pina Bausch Foundation und das Tanztheater Wuppertal Pina Bausch bereits verschiedene Projekte entwickelt. Dazu zählen zum Beispiel experimentelle Angebote für junge Menschen, Master Classes für Profis und Studierende, künstlerisch-wissenschaftliche Veranstaltungsformate, der Online-Gang des Pina Bausch Archivs und die Ausbildung einer neuen Generation von Probenleiter*innen. Im Sommer/Herbst dieses Jahres soll zudem ein Prozess beginnen, in dem das Verhältnis bestehender partizipativer Gruppen in der Stadt zum „Forum Wupperbogen“ ausgehandelt werden soll, jener Säule des Pina Bausch Zentrums, mit dem die Stadtgesellschaft miteingebunden werden soll.

Mit der Gründung der Betriebsgesellschaft für das Pina Bausch Zentrum, die auch die inhaltliche Gestaltung der Vorlaufphase weiter koordinieren soll, wird für 2021 gerechnet. Dem Land wird das Angebot unterbreitet, ebenfalls Gesellschafter mit einem Geschäftsanteil von bis zu 50 Prozent zu werden.

Zur Dokumentation der Sitzung der Ratskommission